Zum Hauptinhalt springen
The engine company. DEUTZ®

DER NEUE ALLTAG UND DIE HERAUSFORDERUNGEN.

Was Ende November 2019 mit der Meldung einer neuartigen Lungenerkrankung in China begann, entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer Pandemie, welche die ganze Welt in Atem halten sollte.


Die Viruserkrankung Covid-19, besser bekannt als „Corona“, die erstmals im chinesischen Wuhan festgestellt wurde, verbreitete sich rasend schnell und erreichte weltweit selbst entlegenste Dörfer und Regionen. Eine Pandemie, auf die weder die Regierungen der Welt noch die globale Wirtschaft vorbereitet waren – hatten sie es doch mit einem Ereignis ungeahnten Ausmaßes zu tun. Panikartige Hamsterkäufe beflügelten den Einzelhandel und verunsicherten den normalen Verbraucher. So stark die Nachfrage nach Verbrauchsgütern war, so stark fiel sie in anderen Bereichen. Alles was nicht „systemrelevant“ war, wurde auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Grenzen schlossen, der Nah- und Fernverkehr kam praktisch zum Erliegen. Die Folgen für die internationale Wirtschaft? Nicht abzuschätzen. Wie sollten Unternehmen, egal welcher Größenordnung, mit dieser Situation umgehen?

DEUTZ setzt Krisenstab auf

Bei DEUTZ wurde in kürzester Zeit ein unternehmensinterner Krisenstab gebildet, bestehend aus Bereichsleitern, Mitarbeitern der DEUTZ-Sicherheit und dem Werksarzt. Oberste Priorität: Maßnahmen einzuleiten, um sowohl die Sicherstellung der betrieblichen Interessen aber gleichzeitig auch der Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Wo es möglich war, war der Wechsel ins Home-Office der erste Schritt. Konferenzen fanden ab sofort nur noch virtuell statt. Schichtpläne wurden angepasst, um die Kontaktpunkte der Mitarbeiter im Produktionsbereich untereinander auf ein Minimum zu reduzieren. Dienstreisen wurden gestoppt, Mund- und Atemschutzmasken den Mitarbeitern im In- und Ausland zur Verfügung gestellt. Externe Besucher wurden vorsorglich nicht mehr in die Werke gelassen.


Schließung der Produktion wurde unvermeidbar

Mit zunehmenden sicherheitstechnischen Vorgaben seitens der Regierung stieß jedoch auch DEUTZ zunehmend an die Grenzen ihrer möglichen Umsetzbarkeit. Waren die kurzfristig eingeleiteten Home-Office-Lösungen eine Maßnahme, die sich schnell und unproblematisch umsetzen ließ, stellte sich im Produktionsbereich der seitens der Gesundheitsbehörden angewiesene Mindestabstand von 1,5 Metern als echtes Hindernis für die tägliche Arbeit dar. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Fokus unserer Anstrengungen. Die Präventivmaßnahmen zur Einhaltung eines Mindestabstands im Montagebereich lassen derzeit aber keine effiziente Produktion mehr zu, so dass wir uns zu einer vorübergehenden Schließung großer Teile unserer Produktion entschlossen haben“, erklärte DEUTZ-Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Hiller Ende März. Nach den Tochtergesellschaften in Italien und Spanien stoppten zum 1. April so auch die deutschen Standorte ihre Produktion. Damit reagierte DEUTZ auch auf die Maßnahmen seiner Kunden, die ihrerseits ihre Betriebe herunterfuhren.


„Vision of Success 2020“

Nach drei Wochen konnten die Arbeiten im Produktionsbereichzwar wieder aufgenommen und die Kundenbedarfe zuverlässig abgearbeitet werden. Dass drei Wochen Produktionsstopp an DEUTZ aber nicht spurlos vorübergehen, bleibt außer Frage. Um die finanzielle Stabilität des Unternehmens in Zeiten der Corona-Krise zusätzlich zu stärken und die Wachstumsprojekte planmäßig weiter voranzutreiben, beschlossen die Aktionäre auf der im Juni erstmals durchgeführten virtuellen Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung. Darüber hinaus entschied der DEUTZ-Vorstand, auf seine variable Vergütung für das Jahr 2020 zu verzichten. Alle leitenden Angestellten sahen ebenfalls von einem Großteil ihrer variablen Vergütung für das Jahr 2020 ab. Inmitten der Corona-Krise stellte das Unternehmen zudem seine „Vision of Success 2020“ vor - Leitlinien für den Erfolg im laufenden Geschäftsjahr. „Wir haben in der Krise wieder einmal erfahren, wie wichtig Transparenz und gute Kommunikation sowohl nach außen wie auch nach innen sind. Unsere Mitarbeiter sind der wichtigste Treiber unseres Unternehmenserfolgs und es macht mich stolz zu sehen, wie jeder Einzelne zur Bewältigung dieser schwierigen Situation beigetragen hat und immer noch beiträgt. Unser Unternehmen wird auch weiterhin der Rolle des verantwortungsvollen Akteurs unserer Gesellschaft gerecht werden und einen wichtigen Beitrag leisten, um bei Wiederaufnahme der vollen Produktionstätigkeit gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen zu können“, betont Hiller.

DIE MITARBEITER STEHEN AN ERSTER STELLE.

So wurde zum Beispiel mit Temperaturmessungen an den Werkseingängen das Infektionsrisiko minimiert. Als Wertschätzung für das Engagement jedes Einzelnen wurde über einen begrenzten…