Die Welt braucht immer mehr Strom. Damit steigt auch die Nachfrage nach einer dezentralen Energieversorgung. DEUTZ ist nun mit der Übernahme von Blue Star Power Systems ein relevanter Systemanbieter im attraktiven globalen Markt für Generatoren.
Die weltweite Stromnachfrage wird sich Prognosen zufolge bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Die Herausforderung: Das Tempo des Netzausbaus bleibt hinter der schnell wachsenden Nachfrage zurück und es kommt zu Versorgungsengpässen, die nicht nur private Haushalte, sondern auch systemkritische Bereiche wie Server-Farmen oder Krankenhäuser betreffen. Eine veraltete Infrastruktur und Extremwetter Ereignisse wie Stürme, Hitzewellen oder Erdbeben verschärfen die Probleme. Auch der veränderte Energiemix mit einem steigenden Anteil an erneuerbaren Energien führt zu Instabilitäten, da Netzkapazitäten fehlen, um diese Energie flächendeckend nutzbar zu machen. Die Schwäche der Netze betrifft nicht nur Länder des Globalen Südens, sondern in hohem Maße auch Industrienationen wie die USA.
Im August 2024 hat DEUTZ seine Position im GenSet-Markt erheblich gestärkt: Mit der Übernahme des US-amerikan - ischen Unternehmens Blue Star Power Systems erhält DEUTZ Zugang zum dynamisch wachsenden US-Markt, neuen Kunden und komplementären Geschäftsmodellen – und beschleunigt zugleich die Entwicklung vom Komponentenhersteller zum Systemanbieter. Blue Star Power Systems zählt zu den Top 10 der GenSet-Herstellern auf dem nordamerikanischen Markt, das Unternehmen mit Sitz in Minnesota produziert und vertreibt diesel- und gasbetriebene Stromaggregate von 20 bis 2.000 kW. Blue Star Power Systems hat seinen Umsatz zwischen 2019 und 2024 mehr als verdoppelt und steigerte seine EBITDA-Marge im zweistelligen Bereich. Grund für das starke Wachstum – und die positiven Zukunftsaussichten – sind zum einen der Einstieg in den Vertrieb von Aggregaten für Microgrids mit einem starken Distributorenkunden als Partner und zum anderen das Wachstum in hohen Leistungsklassen > 500 kW mit Anwendungen in Flughäfen, Krankenhäusern, Produktionen und großen Industrieanlagen. „Wir haben mit Blue Star Power Systems eine Einheit, die sich durch kurze Lieferzeiten, eine hohe Zuverlässigkeit, Flexibilität und ein kundenorientiertes Produktportfolio als Hidden Champion gegen große Marktteilnehmer behauptet hat“, erklärt David Evans. Die Lösung liegt in der dezentralen Energieversorgung – und somit bei den klassischen Stromgeneratoren, den sogenannten GenSets. Allein in Nordamerika ist der GenSet-Markt seit 2019 jährlich um 7 % gewachsen. 2024 verzeichnete er ein Umsatzvolumen von 10,4 Mrd. $, für 2028 sind 14,4 Mrd. $ prognostiziert.
„DEUTZ will mit seiner neuen Business Unit Energy an diesem stark wachsenden Markt für dezentrale Stromerzeugung teilhaben und bringt dafür ein ‚Right to win‘ mit: DEUTZ-Motoren kommen seit Langem in Stromgeneratoren zum Einsatz; es handelt sich also um ein Geschäftsfeld, in dem wir Technologie und Service beherrschen“, sagt David Evans. Zuletzt erzielte DEUTZ jährlich ca. 30 Mio. € Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen rund um die dezentrale Energieversorgung. Haupttreiber dafür waren dieselbetriebene Generatoren sowie der erste Serienauftrag für GenSets mit Wasserstoff Verbrennungsmotoren aus China.

Energie für die Zukunft: Mit der Übernahme von Blue Star Power Systems stellt sich DEUTZ breiter auf und positioniert sich als relevanter Anbieter für dezentrale Energieversorgung.
Im August 2024 hat DEUTZ seine Position im GenSet-Markt erheblich gestärkt: Mit der Übernahme des US-amerikan - ischen Unternehmens Blue Star Power Systems erhält DEUTZ Zugang zum dynamisch wachsenden US-Markt, neuen Kunden und komplementären Geschäftsmodellen – und beschleunigt zugleich die Entwicklung vom Komponentenhersteller zum Systemanbieter.
Blue Star Power Systems zählt zu den Top 10 der GenSet-Herstellern auf dem nordamerikanischen Markt, das Unternehmen mit Sitz in Minnesota produziert und vertreibt diesel- und gasbetriebene Stromaggregate von 20 bis 2.000 kW. Blue Star Power Systems hat seinen Umsatz zwischen 2019 und 2024 mehr als verdoppelt und steigerte seine EBITDA-Marge im zweistelligen Bereich. Grund für das starke Wachstum – und die positiven Zukunftsaussichten – sind zum einen der Einstieg in den Vertrieb von Aggregaten für Microgrids mit einem starken Distributorenkunden als Partner und zum anderen das Wachstum in hohen Leistungsklassen > 500 kW mit Anwendungen in Flughäfen, Krankenhäusern, Produktionen und großen Industrieanlagen.
„Wir haben mit Blue Star Power Systems eine Einheit, die sich durch kurze Lieferzeiten, eine hohe Zuverlässigkeit, Flexibilität und ein kundenorientiertes Produktportfolio als Hidden Champion gegen große Marktteilnehmer behauptet hat“, erklärt David Evans.
„All diese Kriterien entsprechen unserem Anspruch bei DEUTZ. Wir werden das Geschäft von Blue Star Power Systems in den USA weiter stärken und darüber hinaus den Ausbau des GenSet-Geschäfts von DEUTZ in Regionen mit wachsender Energienachfrage in Asien, Afrika und auch in Europa in den Blick nehmen. Dabei gehen wir davon aus, dass sich neue Technologien und Geschäftsmodelle ergeben werden, zum Beispiel durch die Skalierung des Absatzes von Wasserstoffverbrennungsmotoren, die Förderung des Einsatzes biogener und synthetischer Kraftstoffe oder durch die Nachfrage nach hybriden GenSets in Kombination mit Solar- oder Batteriesystemen.
Unsere Aktivitäten in der neuen Business Unit Energy inklusive der Übernahme von Blue Star Power Systems zahlen in hohem Maße auf unsere ‚Dual+‘-Strategie ein: Das zusätzliche Potenzial für den Absatz von Motoren stärkt unser Classic Segment; im New Technology-Bereich ergeben sich Potenziale für den Absatz von GenSets mit Wasserstoffmotoren sowie Batteriesystemen (BESS) und unser Servicegeschäft profitiert von zusätzlichen Services an Generatoren. Die Übernahme bringt einen zusätzlichen profitablen Umsatz von mehr als 140 Mio. $ pro Jahr. Insgesamt soll unsere Business Unit Energy bis 2030 einen Umsatz von etwa 500 Mio. € erzielen. Mit unserem Engagement im GenSet-Markt stellen wir DEUTZ breiter auf, machen uns unabhängiger von Konjunkturschwankungen und sind damit insgesamt resilienter", erläutert David Evans.
