DEUTZ feiert 160-jähriges Jubiläum mit Festakt

  • DEUTZ-CEO Dr. Sebastian C. Schulte blickt stolz und dankbar auf 160 Jahre und wirbt für klimafreundliche Weiterentwicklung: „Verbrennungsmotor ist das Herzstück der deutschen Industrie“
  • NRW-Ministerpräsident Henrik Wüst betont Bedeutung von DEUTZ für wirtschaftliches Potenzial des Landes: „Deutschland braucht mehr DEUTZ“
  • Kölner Oberbürgermeisterin hebt die Bedeutung des Unternehmens für Köln hervor: „Das Unternehmen schafft seit 160 Jahren wertvolle Arbeitsplätze und trägt so zu Fortschritt und Wohlstand bei.“
  • DEUTZ ehrt Bonner Professorin Denise Fischer-Kreer für Unternehmertum mit Nicolaus August Otto Award

Köln, den 03. Mai 2024 – Die DEUTZ AG hat heute in Köln mit einem Festakt ihr 160-jähriges Bestehen gefeiert. Auf dem ehemaligen Gelände des ältesten Motorenherstellers der Welt kamen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Neben DEUTZ-CEO Dr. Sebastian C. Schulte würdigten NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Unternehmen. Zudem verlieh DEUTZ im Rahmen des Festakts den diesjährigen Nicolaus August Otto Award.

„Unser 160-jährige Geschichte zeigt, was man mit Innovationskraft und dem Glauben an das eigene Können alles erreichen kann. Das ist das, was ich aktuell in einigen Debatten vermisse, die wir als Land führen: der Glaube an unsere Stärken, Mut und Optimismus“, erklärte CEO Schulte in seiner Rede. Er dankte den aktuellen und ehemaligen Beschäftigten und warb zudem für eine klimafreundliche Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors: „Der Verbrennungsmotor ist das Herzstück der deutschen Industrie: Mehr als 600.000 Menschen arbeiten in der Motorenindustrie und hängen direkt oder indirekt daran. Das Beispiel der Solarindustrie zeigt: Was einmal weg ist, kommt nicht wieder. Und zumindest im Nutzfahrzeugbereich werden wir um die Verbrennungsmotorentechnologie auf absehbare Zeit nicht herumkommen. Das sollten wir als Wirtschaftsstandort anerkennen.“

1864 gründen der Kaufmann und Erfinder Nicolaus August Otto und der Ingenieur und Fabrikant Eugen Langen das Unternehmen, das den Grundstein für die heutige DEUTZ AG legt. Mit der Erfindung der atmosphärischen Gaskraftmaschine setzten sie ganze Industrien in Bewegung. Heute liefert DEUTZ Antriebe, die Fahrzeuge und Maschinen auf der ganzen Welt bewegen – auf Baustellen, Straßen und in der Landwirtschaft – und arbeitet daran, das Produkt-Ökosystem klimaneutral zu gestalten: durch nachhaltige Motoren, intelligente Wartung und innovative Lösungen.

Diese Rolle betonte Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen in seinem Redebeitrag: „Die DEUTZ AG erbringt seit 160 Jahren Pionierleistungen in der Motorenentwicklung und ist dabei immer auch selbst Motor gewesen: für Mobilität und automobile Entwicklung, für Innovationen, für Fortschritt und Wohlstand. Heute ist DEUTZ ein globales Unternehmen, das Spitzenantriebe für Fahrzeuge und Maschinen auf der ganzen Welt liefert. Zugleich steht DEUTZ exemplarisch für das nach wie vor große unternehmerische Potential unseres Landes. Die Landesregierung setzt sich aktiv für gute Rahmenbedingungen ein, damit Unternehmen wie die DEUTZ AG auch zukünftig unseren Wirtschaftsstandort durch Innovationen und Investitionen voranbringen.“

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, hob in ihrem Beitrag die Innovationskraft des Unternehmens hervor und unterstrich die Bedeutung für die Stadt Köln: „Köln ist stolz auf die DEUTZ AG als Innovationsmotor der Stadt. Das Unternehmen schafft seit 160 Jahren wertvolle Arbeitsplätze und trägt so zu Fortschritt und Wohlstand bei. Ich bin guter Dinge, dass dies auch in Zukunft gelingen wird und DEUTZ durch zunehmend emissionsarme und alternative Antriebe einen Beitrag zur Klimaneutralität leistet.“

Das Unternehmen nutzte den Festakt darüber hinaus zur Verleihung seines Nicolaus August Otto Awards. Der Preis wird seit sechs Jahren jährlich für entscheidende Zukunftsgestaltung verliehen und ist mit 30.000€ dotiert. In diesem Jahr wurde Prof. Dr. Denise Fischer-Kreer von der Universität Bonn ausgezeichnet, die dort an der landwirtschaftlichen Fakultät Entrepreneurial Behaviour lehrt und forscht. Der Preis wurde von Claas-CEO Jan-Hendrik Mohr verliehen, der in seiner Laudatio die „Notwendigkeit von Innovationen und Unternehmertum im landwirtschaftlichen Bereich” herausstellte. Weitere Informationen zum Nicolaus August Otto Award gibt es unter www.ottoaward.com.

„Es ist eine große Ehre für mich persönlich und für unsere Arbeit am Lehrstuhl diese Auszeichnung zu erhalten”, erklärte Prof. Dr. Denise Fischer-Kreer in ihrer Dankesrede. „Wir brauchen mehr Menschen, die ihre Ideen und Visionen in Taten umsetzen. Und Unternehmen gründen. Nicolaus August Otto hat gezeigt, wie es geht und was daraus entstehen kann, wenn man an die eigene Idee, die eigenen Fähigkeiten glaubt und bereit ist, sich immer wieder neu zu erfinden. Das versuchen wir unseren Studierenden zu vermitteln und ihnen Kompetenzen und Tools dafür an die zu Hand geben. Um Nahrungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft weltweit in Einklang zu bringen.“

Im Jubiläumsjahr feiert DEUTZ AG ihre Mitarbeitenden – aktuelle und ehemalige. Ihren Pioniergeist und Mut, ihre Beharrlichkeit und ihren Optimismus, ihre Vision und ihren Einsatz für eine Welt in Bewegung. Beginnend mit dem heutigen großen Festakt und gefolgt von einem Festival für alle Mitarbeitenden auf dem ehemaligen DEUTZ-Gelände in Köln-Mülheim.

Weitere Informationen zu Geschichte und Gegenwart von DEUTZ finden Sie auf der neu gestalteten Webseite unter www.deutz.com.

Pressemitteilung herunterladen

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, und DEUTZ Vorstandsvorsitzender Dr. Sebastian C. Schulte beim DEUTZ-Festakt zum 160-jährigen Jubiläum. Bildnachweis: Marius Becker

(v.l.n.r.) Dr. Sebastian C. Schulte, Hendrik Wüst, Prof. Dr. Denise Fischer-Kreer, Jan-Hendrik Mohr, bei der Übergabe des Nicolaus August Otto Award. Bildnachweis: Marius Becker