Nachhaltigkeit

Nachhaltig
Verantwortung
übernehmen


Die Bewältigung der globalen Herausforderungen ist nicht nur Aufgabe von Politik und Gesellschaft, sondern vor allem auch Aufgabe der Wirtschaft. Hier erfahren Sie, wie wir Verantwortung übernehmen.

Verantwortung übernehmen

Neben wirtschaftlichem Erfolg, ist es unser Anspruch unserer gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht zu werden. In unserer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie "Taking Responsibility" haben wir dieses Leitbild definiert. Alle Ziele sind nachstehend zusammengefasst.

Nachhaltigkeitsstrategie

Gesellschaftliche Verantwortung

Unser Ziel: Die stetige Weiterentwicklung innovativer Antriebslösungen für eine nachhaltige Off-Highway-Mobilität der Zukunft zugunsten der Gesellschaft, in der wir leben.

 

 

Eine stetig wachsende Weltbevölkerung, begrenzte natürliche Ressourcen und der fortschreitende Klimawandel stellen große Herausforderungen für die Zukunft der Mobilität dar, nicht nur im On-Highway-Bereich, sondern auch im Off-Highway-Bereich und in der Schifffahrt. Auf Basis des Pariser Abkommens von 2015 haben sich die EU, ihre Mitgliedsstaaten und weitere Länder darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Anders als bei Pkw und Nutzfahrzeugen gibt es derzeit keine gesetzlichen Vorschläge oder Grenzwerte zur Reduzierung der CO2-Emissionen von mobilen Maschinen und Geräten. Dennoch werden ihre Auswirkungen auf das Klima weiterhin intensiv diskutiert.

Als führender Hersteller innovativer Antriebslösungen sehen wir uns in der gesellschaftlichen Verantwortung, Produkte zu entwickeln, die den Weg in eine Zukunft mit lokal klimaneutralen Off-Highway-Fahrzeugen und Marineschiffen ebnen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Da unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche Antriebslösungen erfordern, strebt DEUTZ eine technologieoffene Entwicklung seines Motorenportfolios an. Unsere Produktpalette umfasst neben modernster Dieseltechnologie auch Gas-, Hybrid-, Elektro-, Benzin- und Wasserstoffantriebe sowie Lösungen mit alternativen Kraftstoffen.

 

Unsere E-DEUTZ-Strategie ist eine der wichtigsten Maßnahmen, mit denen wir unseren Beitrag zu einer Zukunft mit lokal klimaneutraler Mobilität leisten. Die Strategie zielt darauf ab, ein skalierbares Produktangebot von hybriden und vollelektrischen Antriebssystemen für spezifische Kundenanforderungen in Off-Highway- und Marine-Anwendungen aufzubauen. Vollelektrische Antriebssysteme sind lokal kohlenstoffneutral, während Hybridsysteme die Gesamtkohlenstoffemissionen pro Anwendung reduzieren, indem sie die Motorkapazität bei gleichbleibender Gesamtsystemleistung verringern.

In den kommenden Jahren wird sich unser E-DEUTZ-Entwicklungsteam, das von mehreren Standorten aus arbeitet, auf die Entwicklung von vier grundlegenden Antriebsstrangkonzepten (einige vollelektrisch , andere hybrid) für Kundenanwendungen im unteren und mittleren Leistungsbereich konzentrieren, beispielsweise für Bodengeräte, Baumaschinen und Landmaschinen. Ziel ist es, diese Lösungen bis Ende 2023 zur Marktreife zu bringen. Das heißt, DEUTZ entwickelt sich vom Demonstrator zur Serienreife.

Weitere Informationen finden Sie in unserem nichtfinanziellen Bericht, im Kapitel Produktverantwortung.
 

Unternehmerische Verantwortung

Unser Ziel: Rechtlich und moralisch korrektes Verhalten, Übernahme von Verantwortung füreinander und Bewältigung der täglichen Herausforderungen mit Teamgeist.

Personalmanagement und Arbeitssicherheit

Neben der fachlichen Kompetenz ist die Motivation bzw. Zufriedenheit (Engagement) und Befähigung (Enablement) der Mitarbeiter entscheidend für den Erfolg und die Innovationskraft eines Unternehmens. Vor diesem Hintergrund ist es unser Ziel, für unsere  Beschäftigten über alle Lebensphasen hinweg ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das Motivation und Befähigung fördert und gleichzeitig Wissensträger im Unternehmen hält. Dazu gehören beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein umfassendes Weiterbildungsprogramm, individuelle Zielvereinbarungen oder vielfältige Gesundheits- und Sportprogramme.

Um das Engagement und den Einsatz unserer Angestellten sichtbar bzw. messbar zu machen, wurde im Geschäftsjahr 2019 erstmals eine konzernweite Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Ziel ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen konkrete Maßnahmen abzuleiten, mit deren Umsetzung wir unsere Mitarbeiter gezielt motivieren und befähigen, ihr Potenzial bestmöglich zu entfalten.

Mit Blick auf die erste Mitarbeiterbefragung im Jahr 2019 waren zu diesem Zeitpunkt 78 % aller DEUTZ Mitarbeiter motiviert und 69 % fühlten sich für ihre Arbeit befähigt.

Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns zum Ziel gesetzt, diesen Status quo bis 2023 zu halten.

Die Vielfalt der Gesellschaft, beeinflusst durch die Globalisierung sowie den demografischen und gesellschaftlichen Wandel, prägt auch die Arbeitswelt. DEUTZ ist davon überzeugt, dass die Diversität von Mitarbeitern mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten Chancen für innovative und kreative Lösungen eröffnet und gleichzeitig den Zugang zu einem größeren Talentpool ermöglicht. In diesem Zusammenhang legt das Unternehmen besonderen Wert darauf, den Anteil von Frauen im Unternehmen zu erhöhen. Entscheidungen im Rahmen von Einstellungsverfahren werden daher ausschließlich auf Basis der fachlichen Qualifikation von Bewerbern getroffen und grundsätzlich keine Unterschiede in der Vergütung von Frauen und Männern gemacht.

DEUTZ hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 den Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft auf über 10 % und den Anteil von Frauen in Führungspositionen auf über 20 % zu erhöhen. 

Weitere Informationen finden Sie in unserem nichtfinanziellen Bericht.
 

Wir sind der festen Überzeugung, dass neue Mitarbeiter neue Perspektiven mitbringen, die einem Unternehmen helfen können, sich weiterzuentwickeln und seine Innovationsfähigkeit zu verbessern. Die Personalarbeit zielt daher darauf ab, dass sich die konzernweite Fluktuationsrate im Jahr 2023 in einer Bandbreite von 5 bis 10 Prozent bewegt.

Ausbildung hat bei DEUTZ einen hohen Stellenwert. Unser Erfolg in diesem Bereich zeigt sich darin, dass das Ausbildungszentrum am Stammsitz in Köln, die Fabrik der Talente, 2021 zum elften Mal in Folge von der Industrie- und Handelskammer zu Köln für herausragende Leistungen in der Berufsausbildung ausgezeichnet wurde.

Bis 2023 streben wir eine Ausbildungsquote von 2,5 bis 3 % an.

Weitere Informationen zur Ausbildung bei DEUTZ finden Sie hier.
 

 

Wirtschaftliche Überlegungen dürfen nicht zu Kompromissen bei der Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter führen, denn das Recht auf körperliche Unversehrtheit gehört zu den Grundrechten eines jeden Menschen. Wir bekennen uns zu unserer damit verbundenen unternehmerischen Verantwortung als Arbeitgeber, für ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu sorgen. Aus diesem Grund setzen wir kontinuierlich Maßnahmen um, die sich an den lokalen Gegebenheiten orientieren und sicherstellen sollen, dass unsere Mitarbeiter bei ihrer Arbeit möglichst geringen Gefahren ausgesetzt sind und potenzielle Unfallrisiken minimiert werden.

Mittelfristig verfolgen wir das im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsvision 2023 gesteckte Ziel, die RIR bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 auf 7 zu verbessern.

Weitere Informationen zur Arbeitssicherheit bei DEUTZ finden Sie in unserem nichtfinanziellen Bericht.
 

Corporate Governance & Compliance

Unter guter Unternehmensführung und Compliance verstehen wir verantwortungsvolles Handeln in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Länder, in denen wir tätig sind. Darüber hinaus verstehen wir darunter Integrität und ein ethisch-moralisch einwandfreies Verhalten im Geschäftsalltag gegenüber unseren Kunden und unseren Mitarbeitern, aber auch gegenüber unseren Investoren und anderen Stakeholdern des Unternehmens. Als Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Unternehmensführung gehört es zu den zentralen Aufgaben der konzernweiten Compliance-Organisation, die Bedeutung von Integrität und Compliance im Bewusstsein aller DEUTZ Mitarbeiter zu verankern, Compliance-Risiken wirksam zu minimieren und Regelverstöße konsequent zu verfolgen.

Der DEUTZ Verhaltenskodex ist das zentrale Instrument, um unseren Mitarbeitern einen Orientierungsrahmen für rechtlich einwandfreies und integres Verhalten zu geben. Dieser enthält verbindliche Verhaltensregeln beispielsweise zu Menschenrechten, Arbeits- und Sozialstandards, Wettbewerbsverhalten oder Datenschutz und verdeutlicht unsere Null-Toleranz-Strategie gegenüber Korruption und Bestechung.
Die aktuelle Fassung des Verhaltenskodexes steht hier zum Download bereit.
 

Die aktuelle Fassung des Verhaltenskodex steht hier zum Download bereit.

Um unsere Mitarbeiter bei der Vermeidung von Gesetzes- und Regelverstößen zu unterstützen, sind sie verpflichtet, jährlich an Compliance-Schulungen teilzunehmen. Diese können in Form von E-Learning-Kursen oder Präsenztrainings durchgeführt werden. Unser Ziel bis 2023 ist, dass jährlich über 95 Prozent unserer Mitarbeiter Compliance-Schulungen absolvieren.
 

DEUTZ unterhält Geschäftsbeziehungen zu rund 550 Lieferanten in über 40 Ländern. Mit einem jährlichen direkten Materialeinkauf von fast 900 Mio. € weltweit leistet die Supply Chain der DEUTZ AG einen wesentlichen Beitrag zum Wertschöpfungsprozess des Unternehmens.

Im Fokus unseres Lieferantenmanagements stehen vor allem die Qualität der zugelieferten Komponenten, die Liefertermine und die wirtschaftlichen Konditionen. Im Rahmen der Umsetzung unserer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie werden jedoch zunehmend auch Nachhaltigkeitskriterien - insbesondere in Bezug auf die Achtung der Menschenrechte, die Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie die Einhaltung bestimmter Umwelt- und Sozialstandards - in den Lieferantenauswahl- und -bewertungsprozess einbezogen.

Weitere Informationen zum DEUTZ Lieferantenmanagement finden Sie in unserem nichtfinanziellen Bericht und hier.

Ein wichtiges Instrument zur Kommunikation von Nachhaltigkeitsaspekten in der Lieferkette ist der 2019 eingeführte DEUTZ Verhaltenskodex für Lieferanten (Supplier Code). Der Kodex legt konzernweit verbindliche Anforderungen fest, beispielsweise zur Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzstandards, zu bestimmten Umweltschutzstandards und zur Achtung der Menschenrechte. Damit trägt der Kodex unter anderem dazu bei, dass sich DEUTZ im Sinne des zweiten Prinzips des UN Global Compact nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt. Zudem drückt er die Erwartung des Unternehmens aus, dass Lieferanten dieselben Anforderungen an ihre Lieferkette stellen wie DEUTZ selbst.

Um die Wirksamkeit des Lieferantenkodex so weit wie möglich sicherzustellen und zu überwachen, führen wir bei bestehenden und neuen Lieferanten Audits durch, um die Einhaltung der Anforderungen des Kodex zu überprüfen. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsvision 2023 haben wir uns zum Ziel gesetzt, ab 2020 jährlich 30 bestehende Lieferanten auf die Einhaltung des Lieferantenkodex zu überprüfen und 90 Prozent aller neuen Lieferanten zu auditieren.

Die aktuelle Version des Verhaltenskodex können Sie hier herunterladen.

 

 

Wir erwarten nicht nur von unseren Mitarbeitenden, dass sie sich gesetzeskonform verhalten. Dies gilt auch für unsere Geschäftspartner - seien es Kunden, Lieferanten oder Dienstleister. Im Jahr 2019 haben wir mit der Implementierung eines neuen IT-gestützten Business Partner Compliance Tools begonnen, mit dem wir bei Verdacht auf Geldwäsche, wettbewerbswidrige Praktiken, Korruption und Bestechung durch unsere Geschäftspartner frühzeitig und angemessen reagieren können. Dazu stellen wir den Geschäftspartnern ein webbasiertes Selbstauskunftsformular zur Verfügung und überprüfen anschließend sowohl das Unternehmen selbst als auch die Mitglieder der Leitungs- und Aufsichtsorgane sowie die wirtschaftlich Berechtigten anhand aktueller Sanktionslisten. Auf Basis der gewonnenen Informationen werden die Geschäftspartner anhand eines DEUTZ-internen Risikomodells klassifiziert und gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikominimierung ergriffen.

Ziel für das Jahr 2023 ist es, für 90 Prozent aller bestehenden Lieferanten mit einem DEUTZ Einkaufsvolumen von mehr als 0,5 Millionen Euro im Vorjahr eine Compliance-Risikobewertung mit dem neu etablierten Tool durchzuführen.

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Unser Ziel ist es, einen transparenten Überblick über wesentliche Nachhaltigkeitsrisiken in der Beschaffungskette zu erhalten, um Risiken angemessen begegnen zu können. Zu diesem Zweck haben wir im Jahr 2020 die globale Lieferkettenplattform EcoVadis eingeführt, mit der wir die Nachhaltigkeitsleistung unserer Lieferanten bewerten und Potenziale für kontinuierliche Verbesserungen identifizieren können. Die Bewertungskriterien umfassen ökologische und ethische Themen, Arbeitsrechte, Menschenrechte und nachhaltige Beschaffung und berücksichtigen länder- und branchenspezifische Aspekte sowie die Größe des Lieferanten.

Unser Ziel ist es, 50 Prozent der Top-150-Lieferanten, gemessen am Vorjahreseinkaufsvolumen von DEUTZ, mit dem EcoVadis Online Assessment zu auditieren und zu bewerten.
 

Ökologische Verantwortung

Unser Ziel: Kontinuierliche Reduzierung der Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit als Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Verhinderung des Klimawandels auf globaler Ebene.

Wir sehen uns in der gesellschaftlichen Verantwortung, einen Beitrag zum weltweiten Umwelt- und Klimaschutz zu leisten und innovative Antriebslösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Darüber hinaus sind wir bestrebt, Prozesse und Aktivitäten im Rahmen unserer eigenen Geschäftstätigkeit hinsichtlich ihrer Umwelt- und damit Gesellschaftsauswirkungen kontinuierlich zu optimieren.

Dementsprechend haben wir uns in unserer Sustainability Vision 2023 eine Reihe von Zielen gesetzt, mit denen wir unserer ökologischen Verantwortung gerecht werden wollen.
 

Der überwiegende Teil der Scope-1-Emissionen an den Produktionsstandorten1 des DEUTZ-Konzerns entsteht bei Tests im Bereich Forschung und Entwicklung sowie bei der Qualitätskontrolle der Produktion. Für diese Tests werden Prüfstände eingesetzt, die den realen Betrieb der Motoren simulieren. Dabei entstehen natürlich auch Emissionen. Der größte Teil der Scope-2-Emissionen entsteht in Verbindung mit Produktionsprozessen und anderen Geschäftsprozessen.

In unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen unserer Produktionsstandorte und die Emissionen pro produziertem Motor bis 2023 um 20 Prozent gegenüber 2017 zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, werden bestehende Anlagen sukzessive optimiert und Verfahren erprobt und eingeführt, die DEUTZ einen Teil der heutigen Qualitätskontrollprüfungen ersparen könnten.

Weitere Informationen finden Sie in unserem nichtfinanziellen Bericht.

An den Produktionsstandorten fallen durch die Herstellung von Motoren und Metallprodukten sowie deren Lackierung und den anschließenden Transport die meisten Abfälle an. Daher fallen hauptsächlich verwertbare Metallteile, Holz, Kunststoff und Papier an. Auch die Flüssigkeiten, mit denen die Metalloberflächen unserer Motorenteile behandelt, gereinigt und gekühlt werden, machen einen nicht unerheblichen Teil des Abfallaufkommens aus.

Für 2023 haben wir uns zum Ziel gesetzt, die zu entsorgenden Abfälle unserer Produktionsstandorte gegenüber 2019 um insgesamt 10 Prozent zu reduzieren. Maßnahmen wie die Einführung des Palettenpoolings, die Erneuerung der Lackieranlage und der Verzicht auf Umverpackungen sind für die kommenden Jahre geplant.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Nichfinanziellen Bericht.

Nachhaltiges Management

Wir bei DEUTZ haben ambitionierte ESG-Ziele. Um unsere Erwartungen zu erfüllen, setzen wir folgende Maßnahmen in unserer Organisationsstruktur um.

 

Nachhaltigkeit ist in der Gesamtstrategie des Unternehmens verankert. Die Gesamtverantwortung liegt beim Vorstandsvorsitzenden.

Nachhaltigkeit ist im DEUTZ Konzern auf oberster Managementebene verankert, die Gesamtverantwortung liegt beim Vorstandsvorsitzenden. Das SDC, das sich aus den Leitern der relevanten Fachbereiche und den Verantwortlichen für die wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen zusammensetzt, liefert die Informationen, die als Grundlage für Entscheidungen zur unternehmerischen Nachhaltigkeit im DEUTZ-Konzern dienen. Unter Federführung der Bereiche Investor Relations und Qualitätsmanagement legt das SDC nichtfinanzielle Ziele fest, erarbeitet Maßnahmenpläne zu deren Erreichung und diskutiert in regelmäßigen Abständen die kontinuierliche Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung im Konzern.

Die Verantwortung für die Umsetzung und Überwachung der strategischen Initiativen liegt entweder bei den jeweiligen Abteilungsleitern oder bei den von ihnen benannten Personen. Aufgrund der hohen Dezentralität des DEUTZ-Konzerns werden sie dabei von lokalen Vertretern in den Tochtergesellschaften unterstützt.

Im Rahmen des präventiven Risikomanagements erfolgt quartalsweise ein internes Monitoring und Reporting an den Vorstand über den Umsetzungsstand der Nachhaltigkeitsstrategie. Ziel ist es, Risiken, die die Zielerreichung gefährden könnten, frühzeitig zu erkennen und den Maßnahmenplan gegebenenfalls anzupassen.

DEUTZ bekennt sich zu den zehn UNGC-Prinzipien und trägt zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele bei.

Als Teil globaler Wertschöpfungsketten hat DEUTZ Einfluss auf ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungen. Das Unternehmen ist sich der damit verbundenen Verantwortung bewusst und ist deshalb Ende März 2021 dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten. DEUTZ ist damit Teil einer internationalen Bewegung aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, die sich gemeinsam für eine nachhaltigere Gestaltung der Globalisierung zum Wohle von Gesellschaft und Umwelt einsetzt.

Als Mitglied des UNGC hat sich DEUTZ freiwillig verpflichtet, Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auf der Grundlage von zehn universell anerkannten Prinzipien zu fördern.

Neben den zehn Prinzipien sind die Unterzeichner des UNGC aufgerufen, sich für die Erreichung der allgemeinen Ziele der Vereinten Nationen und insbesondere der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) einzusetzen. Die Ziele beschreiben die zentralen Herausforderungen und Ziele im Rahmen einer globalen Nachhaltigkeitspolitik und geben damit Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft vor. DEUTZ hat acht SDGs priorisiert, die in die strategische Planung aller konzernweiten Nachhaltigkeitsaktivitäten einfließen.

Die Fortschritte, die wir bei der Unterstützung der UNGC-Prinzipien gemacht haben, und das Ausmaß, in dem wir die UNGC-Prinzipien umgesetzt haben, werden regelmäßig überprüft.

Wir überwachen unsere Nachhaltigkeitsleistung kontinuierlich. Sie wird weltweit von zahlreichen unabhängigen Organisationen bewertet und eingestuft. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Leistung zu verbessern.

Rating-AgenturUnser Rating
CDPD (2019)
EcoVadisBronze (07/2023)
Gaïa62 (01/2022)
ISSC+ Status: Prime (03/2023)
MSCIAA (08/2023)
Sustainalytics25.8 (03/2023)
VigeoEiris44 (05/2023)

 

Jahresbericht 2023

Neben einem Überblick über unsere Geschäftsentwicklung im Jahr 2023 bietet unser Online-Bericht auch Informationen über unsere allgemeine Unternehmensstrategie und strategische Highlights.

Mehr erfahren

Kontakt

Die Abteilung Investor Relations ist für die allgemeine Nachhaltigkeitskommunikation und die nichtfinanzielle Berichterstattung verantwortlich und steht als Ansprechpartner für interne und externe Stakeholder zur Verfügung.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen, die über unsere Online-Informationen hinausgehen.

Svenja Deißler

Senior Manager Investor Relations & ESG